Wiedereinstieg nach Elternzeit – Tipps für weibliche Führungskräfte

Guter Artikel zum Thema „Wiedereinstieg nach der Elternzeit“ speziell für weibliche Führungskräfte mit Erfahrungen und Tipps von zwei Frauen, die das Thema „Wiedereinstieg“ in eine Führungsposition am eigenen Leib erfahren haben. Demnach ist für die Partnerin in einer Top-Anwaltskanzlei und für die Direktorin der Personalentwicklung von Vodafone wesentlich, zu Beginn des Wiedereinstiegs mindestens 20 bis 25 Stunden pro Woche zu arbeiten, flexible Bedingungen der Arbeitsorganisation nutzen zu können. Ein sehr wichtiger Punkt – dem von vielen Wiedereinsteigerinnen nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird oder dem sie sich aus Angst vor Überforderung nicht entgegen stellen – scheint mir vor allem der, sich nicht mit Projekten abspeisen zu lassen, die sonst niemand machen will. Gerade Wiedereinsteigerinnen in eine Führungsposition müssen sich behaupten, um im Unternehmen „gesehen“ werden. Zum Artikel http://www.karriere.de

Aktuelle DGFP-Studie „Wiedereinstieg nach der Elternzeit“

Die gute Nachricht: Immer mehr Unternehmen bieten Maßnahmen an, die die Mitarbeiter beim Wiedereinstieg unterstützen. Dies hat die Deutsche Gesellschaft für Personalführung e.V. (DGFP) in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium (BMFSFJ ) in einer Umfrage zum Thema Wiedereinstieg unter Ihren Mitgliedsunternehmen herausgefunden. Die weniger gute Nachricht:  Immer noch über 50 % der Unternehmen verfügen nicht über einen standardisierten Prozess für die Elternzeit und den Wiedereinstieg. Dies überrascht, da sich die Unternehmen andererseits in überwältigender Mehrheit (96 %) darüber im Klaren sind, dass Maßnahmen zum Wiedereinstieg die Mitarbeiterbindung erhöhen. Die Unternehmen bieten derzeit vor allem Einzelmaßnahmen zum Wiedereinstieg an. Zu den Maßnahmen, die in besonderem Maße zur erfolgreichen Rückkehr ins Unternehmen beitragen, zählt – gleich nach den „Klassikern“ wie „flexiblere Arbeitszeiten“, „Unterstützung bei der Kinderbetreuung“ und „flexible Arbeitsorganisation“ – vor allem das Thema „berufliche Perspektiven vor und während Elternzeit klären“.

Dies deckt sich mit meinen Erfahrungen. So unterstützt z.B. ein speziell auf die Belange der WiedereinsteigerInnen zugeschnittenes Programm der Standortbestimmung die Teilnehmerinnen dabei, ihre Kompetenzen zu klären und berufliche Perspektiven zu entwickeln. Für Unternehmen ergeben sich daraus klare Ansatzpunkte für mögliche Einsatzbereiche und Tätigkeiten der RückkehrerInnen, was die Planung erleichtert und die Effizienz erhöht. Zudem wirkt eine solche Maßnahme nach meiner Erfahrung sehr motivierend auf die MitarbeiterInnen. Die Abwesenheit aufgrund von Elternzeit wird verkürzt und die Loyalität zum Unternehmen erhöht. Zu den Ergebnissen der DGFP-Studie http://www.erfolgsfaktor-familie.de